Mit For the Disconnected Child nach dem Drehbuch von Falk Richter ging das Unitheater Basel 2016 in die dritte Runde. Dieses Mal ging es um das Ausleben von Beziehungen in der heutigen, medial-geprägten und schnelllebigen Zeit. Zwischen Informationsflut, ständiger Erreichbarkeit und (Ver-)Bindungsproblemen zeigte das Stück eine höchst aktuelle Seite des Alltags der Generation Y. Die Figuren in For the Disconnected Child leiden am Dilemma zwischen der Sehnsucht nach Geborgenheit einerseits und der Liebe zur Freiheit und dem vermeintlichen Zwang zur (Selbst-)Optimierung andererseits. Diese ambivalente Lebensweise wird am Alltag mehrerer, geschickt miteinander verknüpfter Individuen veranschaulicht. Gezeigt wurde eine Inszenierung mit musikalischen Einlagen unter Regie der jungen Basler Regisseurin Sarah Speiser.
Die regulären Aufführungen im Stellwerk St. Johann im Herbst 2016 konnte mit über 700 Zuschauern überzeugen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Produktion im Frühling 2017 noch einmal am Berner StudentInnen-Theaterfestival und im Vorstadttheater Basel vor insgesamt 300 Zuschauern aufgeführt.
Stück: Falk Richter
Regie: Sarah Speiser
Ausstattung: Milena Foerster
Licht und Ton: Lukas Neuenschwander
Spiel: Shanice Borer, Vanessa Brun, Daniel Gaitàn, Mira Gemperle, Gianna Giuliani, Rosanna Hilpert, Linda Knellwolf,
Angela Nigg, Dario Rodriguez, Louis Rüegger, Céline Saxer
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