Im Herbst 2017 wagte sich das Unitheater Basel mit Nachtasyl aus der Feder von Maxim Gorki auf den Weg an die unteren Ränder der Gesellschaft. In besagter Notschlafstelle, dem Nachtasyl, kämpft sich eine bunt zusammengewürfelte Schar durchs Leben, nahe am Tod und doch nicht bereit, ganz aufzugeben. Von einer gescheiterten Schauspielerin über einen korrupten Polizisten bis zur todkranken Ehefrau – im Elend sind sich alle Menschen ähnlich. Als eine vorbeiziehende Pilgerin im Nachtasyl haltmacht, lebt jedoch plötzlich wieder Hoffnung auf. Vielleicht ist das Straucheln und Scheitern nur vorübergehend, vielleicht ist das Leben ja doch noch einen Aufbruch wert.
Die 10 Vorstellungen in der Central Station Basel begeisterten über 750 Zuschauerinnen und Zuschauer, wobei aufgrund des grossen Andrangs sogar noch eine ausverkaufte Sondervorstellung abgehalten wurde. Die Schicksale und Geschichten aus dem Nachtasyl bewegten auch die Medien, welche die Inszenierung für ihre starken Momente lobten (zum Artikel).
Stück: Maxim Gorki
Regie: Sarah Speiser
Ausstattung: Selina Howald
Lichtgestaltung: Lukas Neuenschwander
Spiel: Angela Nigg, Anna Möll, Céline Saxer, Christof Hofer, Dario Rodriguez, Julia Walser, Linda Knellwolf, Louis Rüegger, Matthias Stauber, Rafael Moser, Shanice Borer, Tamino Weggler, Vanessa Brun
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